Eine Sekretärin, ein Schlagzeuger und ein Selbstmordattentäter unterhalten sich über die Unterschiede ihrer Tätigkeiten und darüber, wie viele „Anschläge“ sie schaffen.
Die Sekretärin erzählt:
„Im Durchschnitt erreiche ich meistens
so um die 400 Anschläge in der Minute.“
Der Schlagzeuger meint:
„Also, wenn ich richtig gut drauf bin,
schaffe ich über 1.000 Anschläge pro Minute.“
Der Selbstmordattentäter sagt betroffen:
„Ich kann nur einen Anschlag machen, dann bin ich tot.“
Geh Dichte © Manfred Menke · 24. September 2011
Wer seinen „Anschlag“ in einer bestimmten Disziplin kultiviert hat, kann im Idealfall sogar einen Beruf daraus machen und erfolgreich seinen Lebensunterhalt damit bestreiten. Wie die beiden erstgenannen Beispiele zeigen, lässt sich auf eine praktische oder künstlerische Art mit einem „kultivierten Anschlag“ sehr viel Sinnvolles bewirken.
Ein „Schlagzeuger“ kann bedenkenlos – aus beruflichen Gründen – jeden Tag einen ausgiebigen Schlaganfall haben und seine „Anschlagtechnik“ verfeinern.
Sich mit einem „Anschlag“ umzubringen … ist verrückt.
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