Was klingelt denn da „jetzt“ in meinem Ohr?
Liegt „hier“ nicht eine Verwechslung vor?
Welches „Urteil“ könnte es geben,
außer dem von gerade soeben?
In dem Moment,
in dem es passiert,
ist man begeistert,
beleidigt, frustriert.
Genervt von purer Gegenwart,
stellt sich eine einfache Frage:
Warum blieb einem diese nicht erspart?
Die Antwort … ist meistens nur vage.
Das „jüngste“ Gericht wird jede(r) erleben.
Ganz unausweichlich wird es das geben.
Der „Richter“ bin ich, es passiert „hier und jetzt“.
In ferner Zukunft? Ist das nicht Geschwätz?
Manchmal hilft schon ein wenig Geduld.
Die Anderen sind – nicht immer – Schuld.
Geh Dichte © Manfred Menke · 2007 / 04. Oktober 2011
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es und genauso ist es anders herum.
Auf diese Weise ist wohl jeder seines Glückes Schmied. Jede(r) hat aufgrund der eigenen Wahrnehmung wahrscheinlich ein etwas anderes Bild von der Welt und es wird gerne (und manchmal auch ein bißchen zuviel) auf die Anderen projiziert, von denen gleichfalls jeder Einzelne immer dabei ist, sein Glück zu schmieden.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, dies zu tun.
Indem man sich gegenseitig unterstützt oder sich gegenseitig ärgert bzw. behindert oder stört – welche Möglichkeit davon allerdings welche ist, ist nicht immer so ganz eindeutig zu erkennen. Denn manchmal möchte man gerne jemand „zwingen“ zu seinem Glück, ein anderes Mal denselben lieber „von etwas abhalten“, was voraussichtlich eher Unglück bringen wird.
Aber jede(r) ist frei und auch Eltern wissen, dass sie bei der Kindererziehung nicht alles steuern oder vermeiden können. Denn jedes Kind ist ein Individuum, muss schliesslich seine eigenen Erfahrungen machen, aus denen es dann hoffentlich die richtigen Schlüsse zieht, um zu einem selbständigen, erwachsenen Menschen heranzureifen.
Ein „Erwachsener“ übernimmt Verantwortung für die eigenen Handlungen.
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