… ist trotz des Rücktritts von „CW“ noch nicht vorüber.
Was dran ist an den Vorwürfen und vielen seltsamen Ungereimtheiten aus seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident, durch welche sich die Staatsanwaltschaft veranlasst sah, den Antrag zur Aufhebung der Immunität des (ja nun ehemaligen) Bundespräsidenten zu stellen, wird sich in der nächsten Zeit herausstellen.
„Die dümmste politische Idee der vergangenen Jahre war es, Christian Wulff zum Bundespräsidenten zu machen.“
Zitat aus Artikel: „Er hat es vermasselt“ (Spiegel Online, 17. Februar 2012)
Eines ist klar: Die konsequente deutsche „Gründlichkeit“ und Hartnäckigkeit einen Sachverhalt solange zu erforschen, bis man der Sache auf den Grund gegangen ist, funktioniert im Prinzip ganz gut. Aus dieser manchmal etwas „lästigen“ Tugend resultieren viele Erkenntnisse und letztlich Produkte, weswegen Deutschland viel exportiert und desöfteren als Exportweltmeister bezeichnet wurde.
Auch in politischen Zusammenhängen ist eine freie Diskussion aller Aspekte mitunter zwar nervenaufreibend, aber logischerweise notwendig, um ein solides Ergebnis zu erzielen. Dass eine detaillierte Analyse auch vor seiner Position als höchstem Staatsdiener nicht haltmacht, hätte „CW“ – der bei Affären anderer „rückhaltlose Aufklärung“ forderte – klar sein müssen, weshalb seine zögerliche und naive Haltung dazu mir völlig unverständlich ist.
Die Gewinner des heutigen Tages sind die demokratischen Werte unserer Gesellschaft wie die Gleichbehandlung absolut aller Bürger und natürlich die Meinungsfreiheit, die sich ganz einfach von nichts und niemandem den Mund verbieten lässt.
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