„Erwachsen“ sein
heißt: „Ganz Allein“.
So zu werden
bedeutet „Sterben“.
„Sterben“ falsche Ansichtsweisen
beginnt „eine phantastische Reise“.
Ist solches „Streben“
auch ungewohnt.
Das „Geschenk“ ist so groß,
daß es sich wirklich lohnt.
Geh Dichte © Manfred Menke · 19. Januar 1997
Diese Zeilen fielen mir am 19. Januar 1997 spontan ein. Ohne grosse Überlegung habe ich sie schnell notiert und freue mich sie dadurch nicht vergessen zu haben.
Die beiden Worte „Sterben“ und „Streben“, um die es im Text geht, unterscheiden sich ja nur in der Reihenfolge von zwei Buchstaben und haben auch in ihrer Bedeutung durchaus große Ähnlichkeit. Wer nach etwas strebt, wird sich, wenn das Ziel erreicht ist, in einem anderen Zustand befinden.
Beim „Streben“ ist klar, worum es geht. Aber auch das „Sterben“ ist nicht nur etwas Tragisches, sondern eine Angelegenheit, die aufgrund ihrer Logik eine spannende Entwicklungsmöglichkeit beinhaltet. Wer nach etwas strebt, muss im Prinzip nur alle falschen Ansichten vollkommen aufgeben, um diesen Entwicklungsschritt vollziehen zu können.
An falschen Ansichten festzuhalten ist Wahnsinn.
Alles loszulassen, was nicht der Wirklichkeit entspricht, ist der Weg.
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