Haben Sie auch schon von diesen neuen Sportarten gehört, bei denen das „Do-Ping“ jetzt endlich ganz legal sein soll. „Taek-Won-Do-Ping“ ist wahrscheinlich eher nicht gemeint, aber beim „Libi-Do-Ping“ wird ja schon längst mit Viagra & Co. kräftig nachgeholfen.
MM fährt (zu schnell) Fahrrad
Ja, ich muss es auch zugeben, wie dieses aus den endlichen Untiefen meines Pixelarchivs aufgetauchte Foto, aufgenommen mit einer Kamera für überhöhte Geschwindigkeiten, dreideutig unter Beweis stellt.
Damit ich dermaßen unglaublich schnell mit dem „Fahrrad“ meines – wie jedermann bereits ahnt – jüngeren Bruders um die Ecke flitzen konnte, habe ich zuvor an einer Karotte geknabbert und während der rasanten Fahrt weiter gefuttert (siehe linke Hand). Mein älterer Bruder hat das Foto geschossen.
So, jetzt weiß es jeder. Was soll’s, es ist ziemlich lange her und längst verjährt. Ganz nebenbei belegt das Foto, dass ich schon immer gerne schnell gefahren bin. Mit weiteren Drogen ausser der Geschwindigkeit hatte ich allerdings nie was am Hut.
Die beste Sportart für jemanden, der auf chemische Unterstützung nicht angewiesen ist und auf keinen … äh … jeden Fall darauf verzichten will, ist „Do-Ping-Pong“, der Weg des Tischtennis – ganz ohne Fahrrad und vollkommen rezeptfrei … ähem, ja … wer diesen Witz jetzt nicht verstanden hat, dem kann ich leider auch nicht helfen, denn ich verstehe ihn selber nicht … Egal, die Welt steht sowieso auf dem Kopf. Das ist der Teil des Körpers, der von manchen nur als Hutständer benutzt wird und auf den man ja immer die Tuben (= Tube auf den Kopf stellen) stellen soll – aber das ist natürlich ein ganz anderes und nicht weniger kompliziertes Thema.
Früher hießen Drogen* z.B. „LSD“, heute ist dagegen „DSL“ sehr weitverbreitet, wobei desöfteren eine wahrscheinlich ebenso berauschende Datenflut bunter Pixel aus dem weltweiten Netz namens Internet gesaugt wird, wovon ebenso bei weitem nicht alles unbedingt ein besseres Urteilsvermögen hervorruft. Aber so richtig bunt würde es bestimmt unter „LSDSL“ werden, da würden sogar Sie „WOW“ sagen. Sollten Sie an weiteren Nebenwirkungen interessiert sein, dann essen Sie die Beilage des Rezeptes, flirten heftig mit Ihrem Apotheker oder verbreiten einfach fünf interessante neue Gerüch(t)e.
* Wer von seinen Erzeugern das „Droh“-Gen in der DNS vererbt bekommen hat, sollte unbedingt seinen „Zorn“ im Zaum halten. Denn der bringt rein gar nichts außer überflüssigen Ärger für wirklich alle (!) Beteiligten und gleichzeitig steht der Zornige zunächst sehr dumm und später einsam da.
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