Schade, dass im „Beitrag über bittere Aprikosenkerne“ am 04. August 2014 in der NDR-Sendung MARKT kein Konsument interviewt wurde. Im Bericht kamen die Kerne schlecht weg, manches darin war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Selbstverständlich ist es unmöglich einen komplexen Sachverhalt in knappen 5 Minuten und 39 Sekunden ausgewogen oder umfassend darzustellen. Aber dieses Thema ausschließlich negativ abzuhandeln wird der Wirkungsweise der in den bitteren Aprikosenkernen enthaltenen Substanz überhaupt nicht gerecht.
Foto: Halbierte Aprikose, bittere Aprikosenkerne und getrocknete Aprikosen
Über meine erste „Erfahrung mit bitteren Aprikosenkernen“ habe ich im Juli 2010 geschrieben. Was die darin enthaltene Substanz „Amygdalin“ – mit der chemischen Formel „C₂₀H₂₇NO₁₁“ – und ihre unglaubliche Geschichte seit der Entdeckung durch den amerikanischen Biochemiker Ernst T. Krebs betrifft, müsste nicht derart einseitig berichtet werden, wie dies beim MARKT-Bericht der Fall ist. Denn weitere Informationsquellen sind reichlich vorhanden.
Weitere Infos über Biologische Krebstherapie, zum „Vitamin B17“, „Amygdalin kann Wachstum von Krebstumorzellen hemmen“ und eine Homepage über bittere Aprikosenkerne und die Inhaltsstoffe
Warum gibt es kontroverse Auffassungen und wer ist warum dagegen?
Es gibt Menschen, die einen gestörten Cyanid-Stoffwechsel haben und deshalb vorsichtig sein sollten. Meinem Bruder z.B. wurde schwindelig nach dem Probieren einiger Aprikosenkerne. Ein Warnhinweis* hat also durchaus seine Berechtigung, obwohl eine Unverträglichkeit nicht unbedingt am „C₂₀H₂₇NO₁₁“ liegt, sondern auch von den in den Aprikosenkernen enthaltenen ätherischen Ölen herrühren kann. Mir ist bis heute nicht bekannt, dass es auch nur einen Toten zu beklagen gäbe, welcher durch bittere Aprikosenkerne gestorben wäre.
Im Gegensatz dazu gibt es jedoch eine Vielzahl an Konsumenten, zu denen auch ich gehöre, welche die bitteren Aprikosenkerne – ohne irgendwelche negativen gesundheitlichen Auswirkungen – in großer Stückzahl knabbern.
* Beim Kauf von bitteren Aprikosenkernen muss auf dem Etikett deutlich sichtbar ein Warnhinweis angebracht sein. Dieser Hinweis ist die behördliche Voraussetzung und Genehmigung um diese Ware zu verkaufen. Warnhinweis: Enthält Cyanid, Verzehrsempfehlung: 1-2 Kerne pro Tag.
Literatur zum Thema „Amygdalin“ (= C₂₀H₂₇NO₁₁):
1) Krebs bekämpfen mit Vitamin B17 · Peter Kern
2) Laetril im Kampf gegen Krebs · John A. Richardson & Patricia Irving Griffin
3) Eine Welt ohne Krebs · G. Edward Griffin
4) KREBS – Stahl, Strahl, Chemo und Co · Phillip Day
Die „chemische Industrie“ und ihre Folgen
Die westliche Welt hat sich seit der Industrialisierung vor über 150 Jahren weit von einer natürlichen Lebensweise entfernt. Wir haben die unglaublichsten Apparate, Geräte und Maschinen entwickelt, sind aber möglicherweise längst zu Verrückten geworden, die zwar viel forschen und dabei auch mal was Neues herausfinden, aber ebenso viel ursprüngliches Wissen verloren haben.
Für eine gesündere Zukunft ist es notwendig, sich auf Natürlichkeit zurück zu besinnen. Das heutige, konsumorientierte Leben in der westlichen Industriewelt ist einfach zu süß geworden. Sogar viele Gemüsesorten wurden „süßer“ gezüchtet, so dass in der heutigen Ernährung wichtige natürliche Bitterstoffe fehlen, zu denen das in den Kernen bitterer Aprikosen sehr konzentriert enthaltene „Amygdalin“ gehört.
Eine natürliche Substanz wie „C₂₀H₂₇NO₁₁“ kann von niemandem patentiert werden. Folglich läßt sich damit kein Geld verdienen.
Wer hat ein Interesse daran, die positive Wirkung von „Amygdalin“ schlecht zu reden?
Die Biochemie der Natur ist nicht (!) zu toppen, wir können sie allenfalls verstehen, um in der richtigen Weise mit ihr umzugehen. Was im NDR-Bericht überhaupt nicht erwähnt wurde, ist der Wirkmechanismus von „C₂₀H₂₇NO₁₁“ und dass es sich dabei nicht um ein Gift handelt, sondern um eine ganz natürliche Substanz, die auch in sehr vielen anderen Pflanzen enthalten ist.
Beim heutigen „zu süßen Leben“ leider nicht mehr in der richtigen Dosis!
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