Vor einem Jahr bin ich in das „Kabelnetz von Vodafone“ gewechselt, um eine schnellere Internetverbindung zu bekommen und kurz nachdem die Kündigung bei meinem vorherigen Anbieter vollzogen war, bekam ich einen Anruf von einer Mitarbeiterin, die mich während des Telefonats fragte: „Was müssen wir denn tun, um Sie als Kunden zurückzugewinnen?“. Ich entgegnete: „200 Megabits“. Meine knappe Antwort nahm ihr direkt allen Wind aus den Segeln und sie wünschte mir nur noch viel Spaß beim zukünftig schnelleren Surfen.
Vor einigen Tagen kam ein Flyer meines vormaligen Anbieters „EWETel“ mit der Post hereingeflattert. Die schnellste Verbindung über „VDSL“ war dabei mit „100 Megabits“ angegeben. Das Angebot reicht aber leider nicht für erneuten Wechsel, da ich ja nun inzwischen seit einem Jahr mit der doppelten Geschwindigkeit im Netz unterwegs sein kann.
Geschwindigkeitstest mit „speedof.me“ (17. Februar 2017) · „Mbps“ = Megabits pro Sekunde
Mit dem Speedtest „speedof.me“, der nur mit HTML5 – also ohne Flash, ohne Java – läuft, habe ich zu verschiedenen Tageszeiten und an unterschiedlichen Wochentagen getestet und die Ergebnisse zeigen, dass die versprochene Geschwindigkeit mit „200 Megabits“ (Download) und „12 Megabits“ (Upload) hier auch wirklich ankommen.
Speedtest mit „Oookla-App“
Ob diese Geschwindigkeit tatsächlich zu 100 Prozent zur Verfügung steht, hängt allerdings auch davon ab, wieviele weitere Teilnehmer zur selben Zeit Daten aus dem Netz saugen. Je nach Auslastung der Internetleitung läßt sich daher nicht immer das Maximum erreichen, was aus der Umschreibung „mit bis zu 200 Mbps“ hervorgeht.
Der Unterschied zwischen „VDSL“ und dem „Kabelnetz“ ist aber nicht zu übersehen. Inzwischen gibt es über das ehemalige „Fernsehnetz von Kabel Deutschland“ sogar die Möglichkeit „mit bis zu 400 Mbps“ zu surfen, wovon man als Kunde mit einem „VDSL“-Anschluß wohl nur träumen kann.
Auf der Homepage von „Vodafone“ wird derzeit noch ein „Speedtest von Oookla“ bereitgestellt, mit dem man nur testen kann, wenn man den „Flashplayer von Adobe“ installiert hat. Da ich den aber längst von der Festplatte geputzt habe, verwende ich stattdessen die (flashfreie) App von Ookla (siehe Graphik).
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