Graphisch zwar sehr nah am Original, aber doch nicht überzeugend genug, um auf den Betrugsversuch hereinzufallen. Was mit einer heutigen Mail (siehe Bildschirmfoto) erreicht werden sollte, ließ ein kritischer Blick auf die Adresse erkennen, die sich hinter der blauen Schaltfläche mit dem Text „Umstellung ausführen“ versteckte.
Vermeintliche Mail von „Paypal“ zum SEPA-Verfahren
An der Domain-Endung „.ru“ sieht man, dass es sich um eine in „Russland“ registrierte Website handelt und diese hat mit Sicherheit nichts mit „Paypal“ zu tun. Warum sollte „Paypal“ mittels einer wildfremden russischen Website meine Daten aktualisiert haben wollen. Es handelte sich um eine sogenannte „Phishing“-Mail, womit meine Daten abgefischt werden sollten.
Die angebliche „Paypal“-Homepage, welche mir unter der merkwürdig konstruierten Adresse (URL: „http://paypal.eu.sepa-einstellungbedarf.ru/“) angezeigt wurde, war schon täuschend echt gestaltet und durch die freundliche Begrüßung mit meinem Namen machte alles durchaus einen vertrauenswürdigen Eindruck. Aber die russische Domain entlarvte sie als Fälschung.
Ansicht der angeblichen „Paypal“-Homepage zur SEPA-Umstellung
Was mich bei sowas wirklich wundert, ist die Tatsache, dass jede eingetragene Domain einen dafür verantwortlichen Inhaber hat – und diesen kann man herausfinden. Im Falle betrügerischer Absichten wird der Inhaber der Domain früher oder später Ärger bekommen.
Katja
Mit solchen Spam Mails muss man ja leider immer wieder rechnen. Ich habe auch solch eine bekommen. Leider wird es für Laien aber immer schwieriger Spams zu erkennen. Der ein oder andere wird sicherlich darauf reingefallen sein.
Manfred
Hi Katja, das wird wohl so sein und deswegen ist Aufklärung weiterhin notwendig. Obwohl es ja längst eine Vielzahl von Berichten zu solchen Themen (Betrugsversuche, etc.) gibt, habe ich nun auch wieder mal etwas dazu geschrieben. Lieber einmal zuviel berichten als zu wenig.