Wer in die schwedische Hauptstadt Stockholm kommt, sollte beim dortigen Aufenthalt unbedingt auch mit „Stockholms Tunnelbanan“ – der einzigen U-Bahn in Schweden – fahren, weil sie auf mehr als 90 Haltestellen (davon 48 Stationen unterirdisch) mit den Kunstwerken von über 150 Künstlern ausgeschmückt ist. Mein „Bruder Ralf“ hat sich bei einem Besuch viel Zeit genommen und zeigt auf seiner Homepage „über 200 eindrucksvolle Fotos“ von vielen Stationen der U-Bahn.
In Stockholm war ich in den 1990er Jahren bei einem Schlagzeug-Event, welches vom schwedischen Percussion-Ensemble „Kroumata“ organisiert wurde. Beim damaligen Aufenthalt habe ich allerdings überhaupt nichts von der U-Bahn mitbekommen, da meine beiden Schlagzeugkollegen und ich hauptsächlich – oberirdisch – mit dem Besuch endlos vieler Konzerte und Workshops beschäftigt waren und zwischendurch lediglich ein bißchen durch Stadt und Altstadt flaniert sind.
Fotos @ Ralf Menke: „Tunnelbanan Stockholm“
Auf jeden Fall macht „die Fotoseite“ Appetit auf Stockholm und die U-Bahn, um sich dort mal richtig umzuschauen. Auf den Bildern sieht man das Felsgestein, in das die U-Bahn eingebettet ist, was in Kombination mit der Raumgestaltung eine schöne Atmosphäre entstehen läßt. Das wirkt natürlich anders als die Berliner U-Bahn, wo viele Wände komplett mit Fliesen ausgestaltet wurden.
Aber nicht jede Stadt liegt auf felsigem Untergrund, insofern sind die unterirdischen Räume der Stockholmer U-Bahn etwas Besonderes, woraus zusammen mit der abwechslungsreichen Gestaltung durch viele Künstler eine architektonische Sehenswürdigkeit entstanden ist.
Kommentar schreiben!