Wer (s)eine Homepage mit WordPress als Motor betreibt, benötigt dazu noch eine sichere und solide Karosserie (= Framework) mit der individuellen Lackierung (= Design per Child Theme) sowie ergänzende Funktionen (= Hooks, Filter, …) und Module zur Erweiterung (= Plugins) für verschiedene Anforderungen.
Optimale Konfiguration: WordPress + solides Framework + Child Theme und dazu einige Erweiterungen (= Plugins) mit nützlichen Funktionen
Seit ich mit WordPress gestartet bin, habe ich einiges ausprobiert, viel gebastelt und etliche Pixel auf dem Monitor hin und her geschupst. Irgendwann hatte ich die Nase voll von „freien“ Themes, mit denen ich regelmäßig meine Ideen nicht wie gewünscht umsetzen konnte. Als Benutzer schätze ich den einfachen Umgang mit WordPress und habe wichtige Grundkenntnisse von HTML & CSS, aber ich bin kein Programmierer und will das auch nicht werden.
Im August 2009 entdeckte ich das neue Drag and Drop-Framework von „Headwaythemes“, was ich für einige Web-Projekte seitdem im Einsatz habe. Die Arbeitsweise mit dem Visuellen Editor gefiel mir sehr gut, sie ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Vom Start bis heute hat sich Headwaythemes rasant entwickelt und seit der Version 3.0.5 beinhaltet es Einstellungsmöglichkeiten für Responsive Design, was ein modernes Framework für die Darstellung auf Tablets und Smartphones beinhalten sollte.
Drag and Drop-Framework „Headwaythemes“
Genesis-Framework von „Studiopress“
Da mir Sicherheit, schnelle Ladezeiten und eben das Responsive Design sehr wichtig sind, habe ich mich in der letzten Woche mit dem „Genesis-Framework“ von „Studiopress“ beschäftigt und bin über das solide Framework, die Klarheit der Struktur, die große Community und umfangreiche Hilfe bei Fragen aller Art sehr angetan. In das gut durchdachte Rahmenwerk lassen sich ganz leicht weitere Funktionen (= Code-Snippets) einbauen und ich konnte nach kurzer Einarbeitung alles nach Wunsch erledigen. Gefühlt insgesamt besser als mit dem Headwaytheme, was auch auf meine inzwischen gewonnene Erfahrung zurückzuführen ist.
Aber der Unterschied zwischen „Headwaythemes“ und dem „Genesis-Framework“ ist enorm. Das Wichtigste ist ja, dass es sich mit einem Werkzeug (= WordPress + Framework + Child Theme) gut arbeiten läßt und das funktioniert bei beiden genannten Frameworks. Allerdings fügt sich Genesis nahtloser in WordPress ein, das „Look and Feel“ ist identischer mit WordPress.
Beide Frameworks sind Premium-Themes, also kostenpflichtig, wobei eine zentrale Frage das Lizenz-Modell ist. Wichtig ist dabei auch die Zuverlässigkeit einer Firma, wozu ein funktionierendes „Ökosystem“ gehört, wie es David Decker in einem interessanten Artikel über das deutsche Framework „xtreme-one“ beschreibt. Darüberhinaus erkennt man an den Nutzern (= Community), die sich hilfsbereit gegenseitig unterstützen und letztlich am Support der Entwickler, ob man sich in guter Gesellschaft befindet.
Mit dem Headwaytheme bin ich seit 2009 vertraut und das für mich noch ganz neue Genesis-Framework von Studiopress macht ebenfalls einen sehr soliden Eindruck, weshalb ich es für zukünftige Projekte einsetzen werde.
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