Die Abkürzung „MSM“ steht für „Methyl-Sulfonyl-Methan“ und bezeichnet eine biologisch aktive, organische Schwefelverbindung, welche dem Bereich der Mineralstoffe zuzuordnen ist. Die Substanz ist ein ganz natürlicher Bestandteil unserer Nahrung und findet sich in Früchten, Getreide oder rohem Gemüse ebenso wie in Fleisch und Milchprodukten.
Ein anderer Name bzw. die genaue Bezeichnung ist „Dimethylsulfon“ und in der chemischen Formel (C2H6O2S) findet man neben den drei für den menschlichen Körper ganz wesentlichen Elementen Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) auch den Schwefel (S).
Das Buch von „Dr. Frank Liebke“ bietet alles Wissenswerte zur Anwendung von „MSM“.
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Auch wenn der menschliche Körper nur zu 0,2 Prozent aus Schwefel besteht, sind dies bei einem Körpergewicht von 80 Kg immerhin satte 160 Gramm – das ist eine ganze Menge. Dieser Wert ist fünfmal so hoch wie der von Magnesium und beträgt das Vierzigfache der Menge an Eisen, die sich in einem gesunden menschlichen Körper befindet.
Das Element Schwefel ist also mindestens so wichtig wie Eisen oder Magnesium, u.a. als unverzichtbarer Bestandteil lebenswichtiger Aminosäuren, von Hormonen (z.B. Insulin), Enzymen (z.B. zur Entgiftung der Leber) oder im gesunden Knorpel unserer Gelenke. Darüberhinaus ist er an einer Vielzahl von Prozessen beteiligt, weshalb Schwefel als lebenswichtiges Mineral anzusehen ist.
Wenn Schwefel dem Körper in organischer und biologisch aktiver Form als „MSM“ nicht in ausreichendem Maße durch die Nahrung zur Verfügung gestellt wird, kann es zu den unterschiedlichsten Störungen kommen. Wahrscheinlich wird die Ursache dann allerdings nicht zuerst beim fehlenden Element Schwefel gesucht werden, da diese Substanz längst nicht so gut erforscht ist wie z.B. Eisen oder Magnesium und bislang davon ausgegangen wird, dass wir über unsere „normale Ernährung“ ausreichend versorgt wären.
! Normale Ernährung ?
Ob man in den Industrieländern heutzutage überhaupt noch von „Normalität“ sprechen kann, ist mehr als fraglich. Denn es ist alles andere als „normal“, wenn Nutztiere viel zu viel Kraftfutter statt frisches Grün von der Wiese zu fressen bekommen, für das Kraftfutter dieser intensiven Tierhaltung andernorts hektarweise Regenwald abgeholzt wird, und statt wie früher mit Mist, fast nur noch mit Mineraldünger und Gülle (also viel Stickstoff) gedüngt wird, was den Böden nicht gut tut. Was früher Landwirtschaft genannt wurde, hat sich längst zu einer Ressourcen verschwendenden und vollkommen denaturierten Agrarindustrie entwickelt.
Außerdem ist „MSM“ ein relativ flüchtiger Stoff, der durch die modernen Verfahren der Lebensmittelverarbeitung wie Erhitzen, Einfrieren oder Pasteurisieren größtenteils verloren zu gehen scheint. Es kann deshalb durchaus sinnvoll sein, sich das wasserlösliche und leicht bitter schmeckende, weiße Kristallpulver als Nahrungsergänzungsmittel zu besorgen. Zumal es wirklich nicht viel kostet und als eine „Supersubstanz der Natur“, wie „Dr. Frank Liebke“ es in seinem Buchtitel formuliert, eigentlich in keiner Hausapotheke fehlen sollte.
Schwefelkreislauf
Der Schwefel im Wasser der Ozeane wird von Algen gebunden und sie bilden damit DMS (Dimethyl-Sulfid). Die abgestorbenen Algen geben diesen Stoff gasförmig an der Meeresoberfläche ab. Hier reagiert er mit Hilfe von Sauerstoff (O2) und UV-Bestrahlung zu MSM und DMSO (Di-Methyl-Sulfoxid), die in Wolken gebunden werden und abregnen, um in den Kreislauf der Natur zurückzukehren. Pflanzen nehmen die Verbindungen DMS, DMSO und MSM aus dem Boden auf und konzentrieren sie bis auf das Hundertfache. Über Pflanzennahrung gelangen diese Schwefelverbindungen in den Organismus von Tier und Mensch.
Zitat aus Artikel: „MSM – Organischer Schwefel – Entgiftung des Körpers bei chronischen Leiden“ bei Naturepower
Da ich immer sehr gelenkig war und speziell als „Schlagzeuger“ starke Gelenke brauche, außerdem „meine bekannteste Komposition“ einer möglichst naturbelassenen und gesunden Ernährung gewidmet habe, bin ich froh das „MSM“-Pulver entdeckt zu haben (auch in Kombination mit Glucosamin und Chondroitin) und möchte es gerade wegen unserer aktuellen Ernährungslage nicht mehr missen, da es sehr viele wohltuende Effekte hat.
Nicht nur der Knorpel eines gesunden Gelenks enthält dreimal soviel Schwefel wie ein stark an rheumatoider Arthritis erkranktes Gelenk. Die natürliche Substanz „Methyl-Sulfonyl-Methan“ kann als Nahrungsergänzung in unserer heutigen – völlig von der Natur losgelösten – Industriewelt bei vielen Wehwehchen wie z.B. Morgenmüdigkeit, Verdauungsbeschwerden, Verbesserung des Zellstoffwechsels oder auch zur Entgiftung (von Schwermetallen), um nur ein paar Beispiele zu nennen, unterstützend eingesetzt werden.
UPDATE // Neuer Artikel über MSM bei „deine-gesundheit.net“ (8. Februar 2018)
Drei sehr lesenswerte Artikel über die Supersubstanz „MSM“ (Methyl-Sulfonyl-Methan) habe ich bei „Naturepower“, „Natursubstanzen“ und „Naturheilkunde-Lexikon“ gefunden und es gibt noch viele weitere mehr. Gerade für solches Hintergrundwissen ist das Internet eine wirklich sehr umfangreiche und nützliche – vor allem internationale – Informationsquelle, da bei uns in Deutschland auch nicht alles Wissen auf dem neuesten Stand ist.
Kritisch lesen und vergleichen ist dabei selbstverständlich.
Mila
Hallo, vielen Dank für die Information. Ich finde das Buch sehr hilfreich und habe mich selbst für MSM entschieden. Ich glaube das ist das, was mein Körper schon seit Langem braucht.
LG Mila