• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen
MAMEDi  @  Home » Ernährung + Umwelt » Pilotstudie zum Wirkstoff Amygdalin

MAMEDi-Logo MAMEDi

  • Home
  • ! BLOG ?
  • Referenzen
  •   
  • Mediation
  • ? MM !
  • Impressum

Pilotstudie zum Wirkstoff Amygdalin

14. Mai 2017 MAMEDi 5 Kommentare

Immer wieder wird behauptet, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit des Inhaltsstoffes „Amygdalin“, der besonders in bitteren Aprikosenkernen in hoher Konzentration enthalten ist, geben würde. Aber bereits im Jahr 2013 wurden Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie in Deutschland vorgestellt, die zu diesem Thema an der Universität Frankfurt durchgeführt und von der „Brigitta und Norbert Muth-Stiftung“ finanziert wurde.

„In einer Pilotstudie an der Goethe-Universitätsklinik Frankfurt unter Leitung von Prof. Dr. Axel Haferkamp, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie, sowie Prof. Dr. Roman Blaheta, Leiter des wissenschaftlichen Forschungslabors, ist kürzlich der Nachweis erbracht worden, dass Amygdalin das Wachstum isolierter Tumorzellen deutlich zu hemmen vermag.

Auf Grund dieses Befundes ist nun ein groß angelegtes Forschungsprojekt gestartet worden, in dem die Wirkung von Amygdalin auf die aggressive Ausbreitung einzelner Tumorzellen untersucht werden soll.

Im Vordergrund des Projektes stehen dabei die Fragen nach der Wirkeffektivität, in welchem Ausmaß kann Amygdalin die unkontrollierte Vermehrung der Tumorzellen hemmen, und der Wirkspezifität, welche tumorfördernden Signale werden durch Amygdalin in der Zelle abgeschaltet.

Ziel der Arbeiten ist es, Amygdalin auf “wissenschaftliche Beine” zu stellen und seinen Nutzen sachlich zu untermauern.“

Zitat von Homepage der „Muth-Stiftung“

Selbstverständlich sind „bittere Aprikosenkerne“ ebenso wie viele andere chemische Substanzen keine Allheilmittel oder gar ein Zaubertrank. Aber auch wenn immer wieder von diversen Medien vor den Kernen gewarnt wird, so gibt es laut „Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte“ weder in Deutschland noch in Europa nachweisbare Todesfälle.

Bildschirmfoto

Bildschirmfoto: Homepage Muth-Stiftung 14. Mai 2017

„Muth-Stiftung“, 14. Mai 2017

Allein wegen des bitteren Geschmacks würde ich sie nicht unbedingt einem Kleinkind verabreichen und Personen, die einen gestörten Cyanidstoffwechsel haben, sollten besonders vorsichtig sein, da diesen schon nach dem Verzehr von wenigen Kernen durchaus schwindlig oder übel werden könnte.

Manche Personen reagieren ja auch allergisch auf bestimmte Substanzen, die von Anderen problemlos verzehrt werden können. Insofern sind pflanzliche sowie andersartige Nahrungsmittel mit erhöhten Konzentrationen bestimmter Stoffe grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Wer zuviel Bier, Wein, Salz oder Zucker (um nur ein paar Dinge zu nennen) konsumiert, kann ja auch dadurch massive gesundheitliche Probleme bekommen.

Aprikosen

Foto: Halbierte Aprikose, bittere Aprikosenkerne und getrocknete Aprikosen

Krebs bekämpfen mit Vitamin B17

Infos zu „Vitamin B17“

Der in den bitteren Aprikosenkernen enthaltene Wirkstoff „Amygdalin“ wurde schon vor Jahrzehnten gut erforscht, was inzwischen in Vergessenheit geraten ist. Da aber auch die Zeit der Wirksamkeit von Antibiotika in naher Zukunft abzulaufen scheint, sollte sich die wissenschaftliche Forschung allmählich auf in der Natur vorhandene Möglichkeiten zurückbesinnen und diese gründlich untersuchen, statt den Patienten immer gefährlichere, technisch konstruierte Substanzen als Medikament anzudrehen, was zwar im Sinne der Pharmaindustrie ist, langfristig aber die gegen die Flexibilität der Natur – siehe Antibiotika – einfach nicht bestehen kann.

Eine natürliche Substanz wie „Amygdalin“ (= „C₂₀H₂₇NO₁₁“) kann von niemandem patentiert werden. Folglich läßt sich damit kein Geld verdienen.

Wer hat ein Interesse daran, die positive Wirkung von „Amygdalin“ schlecht zu reden?

Biochemie ist einigermaßen kompliziert und manches hat die Wissenschaft entweder bis heute nicht richtig verstanden oder bestimmte Forschungsergebnisse werden absichtlich verschwiegen. Wissenschaft hin oder her, die Natur bietet uns trotzdem – kostengünstig – die faszinierendsten Substanzen an, die wir im Prinzip nur richtig einsetzen müssen. Mit natürlich vorkommenden Wirkstoffen in Pflanzen ist aber leider kein großes Geschäft zu machen, deshalb werden diese gerne ganz bewußt in Verruf gebracht und schlecht geredet.

Es wird Zeit, dass sich das mal wieder ändert.

Vier Pflaumen

Die Kerne von Pflaumen (Steine mit Nußknacker öffnen) sowie anderem Steinobst kann man essen

Man kann übrigens nicht nur die „Kerne“ der bitteren Aprikosen verzehren, in denen der hier beschriebene Wirkstoff „Amygdalin“ (= „C₂₀H₂₇NO₁₁“) in hoher Konzentration enthalten ist. Auch die Kerne von süssen „Aprikosen“ und anderem Steinobst wie „Pfirsichen“ oder „Pflaumen“ sind genießbar (man muss die Steine mit einem Nußknacker knacken, um den darin enthaltenen Kern zu bekommen). Sie enthalten denselben Wirkstoff in geringerer Konzentration.

Im Zusammenhang mit dem in den Kernen vieler Obstarten ganz natürlich in einer gewissen Konzentration vorkommenden Wirkstoff „Amygdalin“ (= „C₂₀H₂₇NO₁₁“) bekommt der allseits bekannte Ausdruck „kerngesund“ hier wortwörtlich eine ganz spezifische Definition.

Ernährung + Umwelt Amygdalin, Aprikosen, Aprikosenkerne, Pflaumen, Vitamin B17

Who is „MAMEDi“?

Unter dem programmatischen Akronym „MAMEDi“ schreibt hier der Schlagzeuger, Komponist und Dipl.-Musikpädagoge „Manfred Menke“ (Dinklage) unregelmäßig nach Lust und Laune und garantiert völlig meinungsfrei über alles (Un)Mögliche. Da er für verschiedene Projekte als „Mediengestalter“ tätig ist, befasst sich ein Teil seiner BLOG-Artikel mit Problemen, die bei der Organisation, der Aktualisierung und der Pflege von Internetpräsenzen auftreten können, wobei er grundsätzlich an funktionierenden und praktischen Lösungen interessiert ist.

Homepage: „www.manfred-menke.de“, Projekt: „www.schlagzeug-dinklage.de“

Vorheriger Beitrag: « Fotos für Zeitschrift „Das Orchester“
Nächster Beitrag: Dinklager Sommer Musik 2017 »

Leser-Interaktionen

Diskussion & Kommentare

  1. v jung

    23. März 2018 um 12:37

    Bitte veröffentlichen Sie Ihre Quellen. Studien zu erwähnen ohne diese zu benennen, bzw. ohne Literaturverweis, ist falsches Zitieren.

    Antworten
  2. v jung

    23. März 2018 um 12:52

    Die von Ihnen oben erwähnte Studie: R. Blathea, K. Nelson, A. Haferkamp, E. Juengel, Amygdalin, quackery or cure? (Link: „https://doi.org/10.1016/j.phymed.2016.02.004“)

    Ebenfalls nicht ganz korrekt zitiert, aber so wenigstens auffindbar.

    “Conclusion: No convincing evidence showing that amygdalin induces rapid, distinct tumor regression in cancer patients, particulary in those with late-stage disease, is apparent. […] Making further investigation necessary to evaluate its actual therapeutic potential.”

    Die Wirksamkeit wird in dieser Studie NICHT bewiesen.

    Antworten
    • MAMEDi

      23. März 2018 um 21:52

      Vielen Dank für den Hinweis!

      Bei der im Artikel erwähnten Studie handelt es sich allerdings NICHT um die in Ihrem Kommentar genannte (und verlinkte) Studie: „Amygdalin, quackery or cure?“, sondern um diese hier: „Amygdalin delays cell cycle progression and blocks growth of prostate cancer cells in vitro“ (Link: https://doi.org/10.1016/j.lfs.2016.01.039), welche zu dem folgenden Ergebnis kommt: „Amygdalin exhibits significant antitumor activity in both castration-sensitive and castration-resistant PCa cell lines and merits further evaluation for therapeutic purposes.“

      Übersetzung: „Amygdalin zeigt eine signifikante Antitumor-Aktivität sowohl in kastrationsempfindlichen als auch in kastrationsresistenten PCa-Zelllinien und verdient eine weitere Bewertung für therapeutische Zwecke.“

      Interessant finde ich ein Fazit der von Ihnen verlinkten Studie, was besagt, dass gereinigtes Amygdalin, in einer therapeutischen Dosis verabreicht, keinerlei toxische Wirkung hat. Wir sprechen hier also auf jeden Fall über eine ungiftige Substanz und beim Ergebnis der „wissenschaftlichen Studie an der Goethe-Universität Frankfurt“, auf die ich mich in meinem Artikel beziehe, wird die Wirkung von Amygdalin (in vitro) als signifikant beschrieben.

      Gruß, MAMEDi

      Antworten
  3. Dr. Erhard Leicht

    2. September 2019 um 8:35

    Seit drei Jahren bin ich an Krebs erkrankt und seit zwei Jahren nehme ich regelmäßig gemahlene Aprikosenkerne ein, etwa einen Teelöffel pro Tag. Vergiftungserscheinungen, verursacht durch Amygdalin, sind nicht aufgetreten, glücklicherweise aber auch keine Metastasen. Dies entspricht voll und ganz den Veröffentlichungen zum Thema Krebs und dessen Behandlung mit Amygdalin.

    Antworten
    • MAMEDi

      2. September 2019 um 12:09

      Hallo Herr Dr. Leicht, vielen Dank für Ihren Bericht.

      Da viele bittere Stoffe aus unserem heutigen Industriegemüse größtenteils weggezüchtet worden sind, sind wir es gar nicht mehr gewohnt, bestimmte Substanzen – wie z.B. auch das Amygdalin – zu verstoffwechseln. Möglicherweise verschwinden viele Krankheitsursachen und Symptome, wenn unsere Ernährung wieder etwas natürlicher und ausgewogener wird. Individuelle Erfahrungsberichte bestätigen dies ja regelmäßig.

      Gruß, MAMEDi

      Antworten

Kommentar schreiben! Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Hallo Blog-Leser(in)!

MAMEDi-Logo

Für die Richtigkeit oder den „Wahrheitsgehalt“ der hier bereit gestellten Informationen geben die Autoren keine Gewähr und übernehmen auch keine Haftung für irgendwelche daraus resultierenden Konsequenzen. Deshalb gilt das ironisch formulierte Motto: „Lesen auf eigene Gefahr!“. Oder: „Alles, was hier steht ist wahr, auch wenn's nicht stimmt, ist das klar!“

MAMEDi

SD-Visitenkarte
DEMO-Homepage
! Ach, wie „süss“ ist das denn ?

Kaum zu glauben. Dieser (alte) Zuckertopf ist das letzte Überbleibsel von einem „Kaffeeservice“ meiner Mutter und ist bereits mehr als 60 Jahre alt. Nun ziert er als süßes Favicon die „DEMO“-Homepage.

Die letzten 13 Artikel

  • Zeitenwende · Philosophische Momente
  • Ein frohes, neues Jaaaaahhh!
  • Dynamische Wahrheit
  • Haben wir nicht auch alle Wurzeln?
  • Desinfektion mit Chlordioxid
  • Konzert · Arparimba im Autohaus Ruhe
  • Tschüss Berlingo!
  • Konzert: „Zeitgenössische Musik“ (Dinklage)
  • Herbst im Burgwald Dinklage
  • Unerwünschtes „OSTER“-Feuer am Friedhof
  • Ein Logo für Schlagzeug Dinklage
  • Triomotion begeistert das Publikum
  • Konzert mit „TRIOMOTION“ in Dinklage
Snatakazing

Kategorien

  • Allgemein / Infos (38)
  • Computer + Technik (12)
  • Design + WordPress (39)
  • Ernährung + Umwelt (22)
  • Geh Dichte + Texte (31)
  • Ideen, Leben, Werte (33)
  • Musik + Projekte (33)
  • Politisch – Unkorrekt! (19)
  • Spaß + Humor = Ernst (14)

Strichgesicht @ MAMEDi

MAMEDi-Logo

Diese am 8. März 2009 spontan gekritzelte Bleistiftzeichnung zeigt ein vor Begeistertung leicht schielendes „Strichgesicht“ und ist seit 2014 das Maskottchen dieser Homepage, die anfänglich unter „mmdiesein.de“ firmierte und seit August 2013 unter „MAMEDi“ läuft.

Footer

   
! Datenschutz ?

Kontakt  @  MAMEDi

Fon  (0 44 43) 50 84 54
Mobil  (01 79) 32 56 808
E-Post:  „mail@mamedi.de“

MAMEDi-Schuhe

Web · Projekte

Barfuß gehen ist zwar schön, für manche Wege aber ungeeignet. Deshalb ist gutes Schuhwerk wichtig, um unversehrt ans Ziel zu kommen. Eine Homepage benötigt ebenfalls eine solide Basis. Diese hier wird mit „WordPress“ als Motor angetrieben.

Die letzten 13 Artikel

  • Zeitenwende · Philosophische Momente
  • Ein frohes, neues Jaaaaahhh!
  • Dynamische Wahrheit
  • Haben wir nicht auch alle Wurzeln?
  • Desinfektion mit Chlordioxid
  • Konzert · Arparimba im Autohaus Ruhe
  • Tschüss Berlingo!
  • Konzert: „Zeitgenössische Musik“ (Dinklage)
  • Herbst im Burgwald Dinklage
  • Unerwünschtes „OSTER“-Feuer am Friedhof
  • Ein Logo für Schlagzeug Dinklage
  • Triomotion begeistert das Publikum
  • Konzert mit „TRIOMOTION“ in Dinklage

Über MAMEDi

Logo · MAMEDI.DE Der Name „MAMEDi“ ist das „Akronym“ für „Manfred Menke, Dinklage“ und präsentiere auf dieser Seite u.a. meine Arbeit als Mediengestalter. Dazu gehören Konzeption und Gestaltung von Internetseiten sowie die Erstellung von Drucksachen wie Flyer und Plakate. Das Motto „Lesen auf eigene Gefahr!“ für den BLOG gilt weiterhin.

MM-Homepage

MM-2018-Favicon Wenn ich gerade kein Medium gestalte oder irgendwelche Pixel als „MAMEDi“ hin und her schubse, schlage ich genauso begeistert ganz woanders zu. Ausführliche Informationen zu allen Kompositionen und über meine Aktivitäten im Arbeitsfeld als Schlagzeuger, Komponist und Dipl.-Musikpädagoge gibt es auf meiner „MM“-Homepage, die meine musikalische (Internet)Seite dokumentiert.

Musik: „www.manfred-menke.de“
Vier Pflaumen
  • Home
  • ! BLOG ?
  • Referenzen
  • ? MM !
  • Impressum

MAMEDi  ·  Copyright © 2024  ·  WordPress