Manche Leute leben in einer seltsamen Phantasiewelt, die mit der tatsächlichen Realität nicht das Geringste zu tun hat. Vermutlich verbreiten durchgeknallte Protagonisten nur deshalb ihre verrückten Ansichten so vehement, weil sie einfach nicht in der Lage sind, ihre Anwesenheit und Lebenszeit auf diesem Planeten zu genießen.
Also müssen sich solche Zeitgenossen vor allem selbst von ihrer eigenen Beschränktheit ablenken, stellen sich großspurig als Verkünder hin, um mit dem Weltuntergang zu drohen, der sich wieder mal am 21. Mai 2011 um 18:00 Uhr ereignen sollte. Gerne warnen diese humorvollen Gestalten auch regelmäßig vor dem „Jüngsten Gericht“, das trotz mehrfacher Vorhersage bis heute auch immer noch nicht stattgefunden hat.
Liebe „Entrückte“, die Welt geht (wie immer täglich) an jedem Abend unter, wenn Ihr Euch, wie viele andere Menschen auch, schlafen legt und Euren schrägen Tagtraum beendet, um in eine – hoffentlich angenehmere – Erlebniswelt nächtlicher Träume einzutauchen.
Denn selbst der Schlaf ist kein vollständig unbewusster Zustand.
Auch im Schlaf ist das Erleben nicht völlig ausgeschaltet und ein Traum kann sehr real sein, so wie es die täglich im wachen Zustand erlebte Welt ja ebenfalls manchmal ist, weshalb man sie wegen ihrer Vergänglichkeit fast ebenso wie einen (relativ) unwirklichen, kollektiven Traum betrachten kann. Dass diese Beobachtung nicht ganz falsch ist, wird jeder feststellen, der auf ein erfülltes Leben und „vergangene“ Ereignisse – wie in einem Traum – zurückblickt.
Aber es ist (bzw. war) hoffentlich „ein guter Traum“.
Deshalb: Bange machen gilt nicht!
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